Dass Marketing maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich ist, ist unbestritten. Doch leider ist es nicht immer einfach zu erkennen, welche Marketingmaßnahmen wirklich effektiv sind und zum Ziel führen. Dabei sollte die Analyse Ihrer Marketingerfolge die Grundlage für ein erfolgreiches nächstes Marketingjahr bilden.

Wir zeigen Ihnen, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Marketingerfolge richtig analysieren.

Vier gute Gründe für eine Analyse Ihres Marketing

  1. Verbesserung der Marketingstrategie
    Indem Sie die Ergebnisse Ihrer Marketingmaßnahmen analysieren, können Sie herausfinden, was funktioniert hat und was nicht. Sie können dann Ihre Strategie entsprechend anpassen, um bessere Marketingerfolge zu erzielen.
  2. Messung des Return of Investment (ROI)
    Vergleichen Sie die Marketingausgaben mit Ihren Ergebnissen, können Sie Ihren ROI berechnen. So sehen Sie auf einen Blick, welche Marketingausgaben sich auszahlen und an welchen Stellen Sie gegebenenfalls umlagern müssen. 
  3. Verständnis für die eigene Zielgruppe
    Kaum etwas ist so wichtig wie die eigene Zielgruppe zu kennen und zu verstehen. Durch die Analyse Ihrer Marketingerfolge können Sie herausfinden, welche Maßnahmen konkret bei Ihrer Zielgruppe am besten funktionieren. Anschließend können Sie Ihre nächsten Marketingschritte noch besser auf Ihre Zielgruppe ausrichten. 
  4. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
    Bei der Analyse von Marketingerfolgen sind nicht nur Ihre eigenen Daten wichtig. Es bleibt nicht aus, sich zu vergleichen. Nutzen Sie die Ergebnisse Ihrer Analyse, um zu sehen, wo Sie stehen und wie Sie im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden. Anschließend können Sie Ihre Marketingstrategie anpassen und noch bessere Erfolge als die Konkurrenz erzielen.

First-Party-Datenbank erweitern

Daten, die ein Unternehmen selbst erhebt, sind extrem wichtig. Denn mit der gezielten Verwendung dieser First-Party-Daten können Unternehmen ihre Strategie besser an ihre Zielgruppe anpassen und erzielen nachweisbare Erfolge.

Doch mit einer einmaligen First-Party-Datenstrategie ist es für die Analyse Ihres Marketingerfolgs leider nicht getan. Schließlich verändern sich das Verhalten und die Vorlieben von Nutzern ständig. Was beim Konzipieren der Datenstrategie noch galt, kann heute schon völlig anders aussehen. 

Stellen Sie also sicher, dass Ihre First-Party-Datenstrategie alle Touchpoints des Nutzers entlang der Customer Journey abdeckt. Finden Sie heraus, welche Touchpoints fehlen und an welchen Stellen oder wie Sie diese integrieren können.

Ein Touchpoint, der sich an immer größerer Beliebtheit erfreut, sind Apps. Und das zurecht:

Aus Apps gewonnene First-Party-Daten haben immensen Wert für Einzelhändler.

In einer Studie gaben 87% der befragten Einzelhändler an, dass die Kundentreue und die Customer Lifetime Value, die den aktuellen und potenziellen Kundenwert angibt, bei App-Nutzern höher ist als bei Nicht-App-Nutzern. Folglich haben die aus der App gewonnenen First-Party-Daten einen immens hohen Wert für die Einzelhändler. 

Apps helfen Einzelhändlern also ungemein dabei, Kundenbeziehungen aufzubauen; die steigern wiederum ihre Marketing- und Geschäftserfolge.

Analyse-Technologien aktualisieren

Genauso schnell wie das Verhalten und die Vorlieben von Nutzern scheinen sich auch Datenschutzbedingungen regelmäßig weiterzuentwickeln. Damit Unternehmen dennoch ihre Marketingerfolge messen können, haben Anbieter von Analyse-Tools neue Ansätze entwickelt. 

Um Einblicke in die Customer Journey zu erhalten, setzen viele Anbieter bei komplexen Modellen auf Machine Learning. Bei diesem maschinellen Lernen werden in den vorliegenden Daten Muster erkannt, um anschließend eigenständig eine Lösung zu finden. 

Auch Google Analytics 4 nutzt maschinelles Lernen. In der Praxis bedeutet das, dass Google Analytics 4 in dem sich ständig veränderten Umfeld Daten analysiert, neue Erkenntnisse aus ihnen gewinnt und mithilfe dieser Erkenntnisse Vorhersagen trifft. Die Vorhersagen können Unternehmen dann für Ihre Marketingerfolge nutzen. 

Wenn Sie also weiterhin veraltete Analyse-Technologien verwenden, riskieren Sie, die Wettbewerbsvorteile des Machine Learnings zu verpassen. Während Ihre Konkurrenz beispielsweise in der Lage ist, die Nutzer mit hoher Kaufbereitschaft zu identifizieren und gezielt anzusprechen, sprechen Sie gegebenenfalls die Nutzer ohne Kaufbereitschaft an. 

Die richtigen Conversion-Werte messen

Dass Conversions überaus wertvoll sind, weiß wohl jeder, der im Bereich Marketing arbeitet. Doch nicht jede Conversion ist gleich viel wert. Manche sorgen für mehr Umsatzzuwachs, andere für weniger. Bei angespannter Wirtschaftslage ist es wichtig, die eigene Conversions-Strategie zu überdenken und sich zu fragen, ob Sie die Conversion-Daten messen, die Ihr Unternehmen voranbringen. Richten Sie Ihre Conversions nach ihrem Wert aus, nicht nach den Kosten, können Sie mit einem Wertanstieg dieser um bis zu 14 % rechnen.

Doch wie funktioniert die Prüfung, um herauszufinden, welche Conversions Sie messen sollten? Im Grunde ist das gar nicht so aufwändig. Alles, was Sie tun müssen, ist den tatsächlichen Wert einzelner Conversions einzugeben. Durch automatisierte Tools werden die Erkenntnisse aus den gelieferten Daten aufgewertet. So können Sie Ihre Marketingstrategie optimieren, ohne dass Sie ständig erneuert werden müssen.

Stellt sich noch die Frage: 

Wie lege ich den genauen Wert einer Conversion fest? 

Dafür können Sie die Conversion-Wert-Regeln von Google nutzen. Er hilft Ihnen dabei, den Wert anhand des Standortes, Gerätetyps oder der Zielgruppe einzustellen.

Messungen mit Offline-Insights verbessern

Bei der Einrichtung der Infrastruktur für Ihre Marketinganalyse sollten Sie darauf achten, dass diese nicht nur Ihre Online-, sondern auch Ihre Offline-Marketingziele unterstützt. Damit eine Infrastruktur stabil ist, sollte sie alle Touchpoints über jegliche Ihrer Kanäle hinweg verbinden. Nur so können Sie Lücken in der Messung vermeiden und bekommen eine korrekte Analyse.

Verbessern Sie Ihre Messungen zu Ihrem Marketingerfolg mit Offline-Insights.

In der Praxis bedeutet das folgendes: Sie erfassen Kundenkontakte über Ihre Website. Doch einige Kunden kaufen über Ihr Ladengeschäft ein. Diese Verkäufe müssen Sie anschließend in Ihr Werbetool integrieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Gebote optimieren und die Effizienz Ihrer Strategie erhöhen, denn Sie arbeiten nicht nur mit Online- sondern auch Offline-Daten. 

Digitale Privatsphäre und Performance in Einklang bringen

Werbetreibende müssen sicherstellen, dass sie die Privatsphäre ihrer Nutzer respektieren. Gleichzeitig entwickeln sich die rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Privatsphäre stetig. Doch aussagekräftige Conversion-Daten und datenschutzfreundliche Tools schließen sich nicht aus. Die Modellierungstechniken müssen nur die richtigen sein. Aus diesem Grund hat Google den Consent Mode (Einwilligungsmodus) entwickelt. Er stellt eine neue Form der Messtools dar, bei welchen Datenschutz, Marketing-Performance und relevante Zielgruppenansprache in Einklang gebracht werden. Mit dem Google Consent Mode können Sie als Werbetreibende in der EU, der Schweiz und Großbritannien also die Datenschutz-Präferenzen Ihrer Nutzer einfacher berücksichtigen. 

Doch was, wenn Nutzer ihre Zustimmung nicht geben? Würde das nicht zu Messlücken führen? 

In diesem Fall verwendet der Consent Mode Conversion-Modellierung, um eine genauere Übersicht über Werbeausgaben und -ergebnisse zu erhalten. Erst kürzlich hat Google dazu einige Features zum Thema Support und Fehlerbehebung vorgestellt. Sie sollen Ihnen dabei helfen, den Consent Mode an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen und es Ihnen ermöglichen, die Insights genauer zu erfassen.

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Was passiert nach der Marketinganalyse?

Eine ausführliche Marketinganalyse bildet den Grundstein für erfolgreiche Werbetreibende. Denn mit umfassenden First-Party-Daten, top aktuellen Analyse-Tools, den richtigen Conversion-Werten und datenschutz-, sowie Conversionfreundlichen Messtools erhalten Sie alle wichtigen Daten für Ihre Marketingstrategie. So können Sie Ihre Marketingstrategie festigen und an den richtigen Stellen optimieren.

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